Der Weg, Heilpraktikerin zu werden, hat sich in meinem Leben erst später eröffnet. Ich bin Jahrgang 1957, verheiratet und habe 3 erwachsene Kinder. Für Pflanzen, Garten, Natur, aber auch für Technik und Naturwissenschaften hatte ich schon von Jugend auf ein besonderes Interesse. Gleichzeitig habe ich aber auch eine eigene Krankheitsbiographie. Ich kann mich gut erinnern, was es bedeutet, müde, kraftlos, niedergeschlagen zu sein, mit Schmerzen zu leben. Damals war sowohl mir als auch meinen Ärzten nicht klar, was die Ursachen dafür waren. Mit 35 sagte eine Ärztin dann zu mir: „Damit müssen Sie leben, das ist das Alter.“ In mir wehrte sich Alles. Nein, damit wollte ich nicht leben! Nach und nach fand ich Zugang zu relevanten Informationen und kompetenten Therapeuten. Mit ihrer Hilfe gelang es, meine Situation entscheidend zu bessern. Ich fühlte mich wieder wohl in meiner Haut! Fühlte, wie wunderbar es ist, ohne Schmerzen zu leben, das Leben zu genießen und Kräfte übrig zu haben! Ich bekam große Lust, etwas Neues zu beginnen. So ergab sich der Wunsch, das Wissen, das ich über die Jahre aus eigener Erfahrung gewonnen hatte, zu erweitern und eine Ausbildung als Heilpraktikerin zu machen. Inzwischen ist mir diese Arbeit zur Herzenssache geworden.